(Schwarz-)Wild Restlos verwerten


  • Besonders wichtig ist mir beim Thema Jagd, dass das Tier, was erlegt wurde, möglichst restlos verwertet wird.

    Heute hatte ich eine 27kg Sau in meiner Küche und ich konnte meiner Einstellung zu diesem Thema absolute Befriedigung verleihen...

     

    Keulen, Blätter, Nacken und Rippen habe ich ausgelöst. 

    Diesmal kommt alles in die Bratwurst.

     

    Von den Innenseiten der Rippen habe ich die Flomen entfernt und zu wildem Zwiebelschmalz ausgekocht. 

    Die ausgelassenen Flomen stehen im Garten für die Vögel.

     

    Auch den Rücken habe ich vom Knochen gelöst und in einen Pökelsud gelegt, wo er nun bis Sonntag badet, um dann geräuchert zu einem leckeren Schinken zu werden.

     

    Eines meiner absoluten "Lieblingsstücke" ist der Nacken! So ergiebig und toll für Wurst oder aber auch für Steaks. Geschmort ist er übrigens auch sehr geil!!!

     

    Die Knochen wurden kräftig im Backofen angeröstet und dann mit allerlei Wurzelgemüse und Kräutern, mit viel Geduld und Liebe, ausgekocht zu einem schönen kräftige Fond. 

    Ich liebe es, wenn die Reduktion eine Konsistenz von Wackelpudding hat. Dann hab ich die beste Grundlage für eine wunderbaren Soße. 

     

    Zwischenzeitlich habe ich einen kleinen Versuch gestartet, meinen Mittelfinger auszulösen... bin aber gescheitert.

    Merke: mit Schnittschutzhandschuh wäre das nicht passiert! 

    Und: Fingerschmerzen geh'n zu Herzen!

     

    Auf dem letzten Bild ist eine blaue Schüssel zu sehen. Darin ist "alles" was ich nicht verwerten konnte. 

    Keine 200g von 27kg Wildschwein. 

     

    🥰



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